Impuls: Organisation der Competitive Intelligence: Mehr als nur Rocket Science
"Stellen Sie sich vor, Sie könnten die nächsten Schachzüge Ihrer Wettbewerber vorhersehen. Competitive Intelligence macht es möglich – aber nur, wenn sie richtig organisiert ist."
Die Organisation der Competitive Intelligence (CI) muss keine unüberwindbare Herausforderung darstellen. Es erfordert zwar Struktur und Systematik, basiert aber im Kern auf gesundem Menschenverstand und dem Verständnis für das eigene Unternehmen.
Wettbewerbsbeobachtung als fortlaufender Prozess
Wettbewerbsbeobachtung sollte nicht als Ad-hoc-Maßnahme oder reine Rückschau betrachtet werden. Vielmehr ist es ein fortlaufender, strukturierter Prozess, der idealerweise rund um die Uhr aktiv ist. Dieser Prozess beinhaltet das Sammeln von Informationen, das Erkennen von Mustern und das Ziehen von Schlussfolgerungen.
Individualität statt Template
Jedes Unternehmen gestaltet diesen Prozess auf seine Weise. Es gibt keine Universallösung oder ein ideales Template. Entscheidend ist, wie Menschen innerhalb des Unternehmens zusammenarbeiten, Informationen austauschen und Wissen teilen. Dabei spielen fließende Informationen zwischen Bereichen, Abteilungen und Hierarchieebenen eine wichtige Rolle.
Teamwork als Erfolgsfaktor
Competitive Intelligence ist Teamwork. Es geht nicht darum, dass eine einzelne Person alles alleine macht. Vielmehr benötigt man ein Team von engagierten Kollegen, die bereits einen Beitrag leisten, indem sie Informationen sammeln, Wissen aufbauen und dieses ins Unternehmen einbringen. Diese Kollegen müssen nicht neu erfunden, sondern lediglich strukturiert, gefördert und optimiert werden.
Community of Practice
Eine Community of Practice kann hier eine wertvolle Rolle spielen. Sie lässt sich je nach Unternehmenskultur und Wissensstand locker organisieren. Diese Kollegen müssen nicht zusätzlich bezahlt oder finanziell entschädigt werden. Es geht vielmehr darum, sie zu motivieren und für die Mitarbeit zu gewinnen.
Zentrale Wissensbasis vs. Dezentrale Expertise
Es besteht ein gewisses Dilemma zwischen dem Community-Gedanken, bei dem jeder ein bisschen Wissen hat, und der Notwendigkeit, eine zentrale Wissensbasis vorzuhalten. Diese zentrale Basis ist wichtig, um Muster zu erkennen, historische Vergleiche anzustellen und ein Corporate Memory aufzubauen.
Return on Intelligence im Blick behalten
Man kann viel Geld für Software, Personal usw. ausgeben, aber entscheidend ist der Return on Intelligence. Solange dieser gut ist, ist alles in Ordnung. Wenn jedoch für jeden investierten Euro nur ein Bruchteil zurückkommt, läuft etwas falsch. Daher sollte man stets den Aufwand und den Nutzen im Blick behalten.
Performance-Indikatoren definieren
Es ist ratsam, Performance-Indikatoren zu definieren und abzuschätzen, welchen zusätzlichen Nutzen man mit welchem Aufwand erzielen kann. Solange man einen Mehrwert generiert, ist man auf dem richtigen Weg.
Fazit
So wie ein Schachspieler seine Figuren strategisch positioniert, so muss auch Ihr Unternehmen seine Competitive Intelligence organisieren, um im Wettbewerb die Nase vorn zu haben. Beginnen Sie noch heute damit, Ihre CI-Strategie zu optimieren und die nächsten Züge Ihrer Konkurrenz zu antizipieren!
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